Marks Termine » Die ultimative Chartshow

hat heute was länger gedauert mit dem Berichten.. viel Spaß beim Lesen!

Wegen der ständig drohenden Staugefahr fuhr ich diesmal mit der Bahn. Liegt ja nahe, wenn der Bahnhof direkt vor der Haustür und Köln ein bequem zu erreichendes Ziel ist. Das Ticket hatte ich mir schon am Morgen gekauft, nachdem ich meine Kurzen zum Schulbus gebracht hatte. Jetzt nur noch schnell Telefonlisten einpacken, Buchungsbestätigung vom Ticket-Service und Fahrplan der Straßenbahn vom Kölner Hbf zum Fernsehstudio Hürth und zurück, gemäß Anreisebeschreibung des Ticket-Services. Straßenbahn in Köln? Komisch!

Ich weiß was Sie denken und sie haben Recht!

50 Minuten später am Kölner Hauptbahnhof angekommen suchte ich treu und brav nach Straßenbahn-Hinweisschildern.
15 Minuten später hatte ich den unterirdischen Bereich des Hbfs zweimal hin und zurück hektisch vermessen, Ausgänge zur Stadt inklusive. Nichts! Keine Straßenbahn in Sicht.
Vielleicht bei den Fernzügen? Irgendwie unlogisch...
Jetzt lief ich einem Bahnbediensteten direkt in die Arme und ließ mir den Weg zur Straßenbahn erklären. U-Bahn! Linie 18. Alles klar.
Zum Gleis hinhechten
Warten.....
10 Minuten...
8 Minuten...
Ein Mann trug einen etwa 3 Monate alten Chihuahua auf dem Arm.
„Na, Sie haben ja gar keine Kontaktschwierigkeiten, gell? Mit dem Hund“ sagte ich.
Der Mann grinste nur.
Das kleine etwas von Hund – um die Hälfte kleiner als meine Katzen – krabbelt direkt in meinem Jackenärmel und fühlte sich sichtlich wohl. Herrchen auch. Schnell kamen auch andere Damen und wollten den kleinen Hund bewundern und knuddeln.
Ansage: „Achtung auf Gleis... fährt ein Linie 18 Richtung Brühl...“
Das wurde aber auch Zeit!
An der Haltestelle in Efferen angekommen – ohne Hund – versuchte ich mich zu orientieren und traf auf ein Mädel, das sich ganz offensichtlich auch versuchte zurechtzufinden.
Wir kamen schnell ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass es Sabi von der BA war und wir den gleichen Weg hatten. Natürlich! Freu.. hab sie dreimal gefragt, wie sie heißt, um es mir zu merken!
Kaum zwei Meter gegangen sprachen uns zwei Mädels im Monrose-Style an.
„Entschuldigen Sie! Wissen Sie wo es zu den Studios geht?“
„Nö! Aber wir haben einen Plan!“
„Ok, dann gehen wir einfach hinter Euch her.“
„Ihr seid bestimmt wegen Monrose da“, sagte ich.
„Nööööö! Wir kommen nur so aus Spaß!“
Die zwei sahen mich an, als wäre ich nicht mehr ganz gescheit...
Ok, mein Soll an spezieller Kommunikation war also für heute erfüllt.
Egal, vergessen..... auf ins Studio...
Sabi legte einen flotten Schritt vor, ich hinterher, die Mädels hinterher...

äähm... falsche Richtung....

Plan gedreht, richtige Richtung gefunden und schon waren wir am Studio angekommen.

Dann ging alles ziemlich schnell.
Heidi, Gerdi und Hans habe ich sofort entdeckt. Conny mit Schwester und einige bekannte Gesichter von der Ba...Heike...Hexeli...irgendetwas mit Schmusekatze hab ich mir gemerkt...Feeli.... Allgemeines Begrüßen und Knuddeln. Schön! Düsseldorf war schon so lange her. Ich hatte direkt Entzugserscheinungen.
Jacken und Taschen an der Garobe abgeben
Anstellen für die Einlasskarten..
Block A... allgemeine Freude
Block A wird zuerst eingelassen...
Warten...
Wir könnten ja mal telefonieren.
Nein, ging nicht. War ja schon alles an der Garderobe...
Ohne unsere Taschen und Handys kamen wir uns irgendwie nackt vor....

Christine5384 – relativ neu im blauen Forum – gesellte sich zu uns.
Sie sah uns an, dann Heidi...
„Sag mal, du bist doch dieeee Heidi???“

War richtig schön, dass sie auf Heidi zugegangen ist.

Gegen 17:30 Uhr wurden wir dann endlich ins Studio gelassen.
Unser Freude verflog allerdings ziemlich schnell.
Block A war ganz rechts am Rand und direkt davor die Kamera mit dem riesigen ausfahrbaren Teil, das über die gesamte Länge des Block A reichte.
Die Plätze wurden uns zugewiesen. Alle zusammen sitzen konnten wir nicht und wurden über den ganzen Block verteilt.
Gerdi und Hans saßen zuerst drei Reihen über uns, sind aber dann einfach zu Heidi und mir
„runtergekrabbelt“.

Die Show war ok.
Teilweise konnten wir wenig hören und sehen und waren oft von Scheinwerfern geblendet.
Bei insgesamt 11 Live-Acts wurde uns aber nicht langweilig.

Estelle, Amy McDonald, Stefanie Heinzmann, Revolverheld, Ich + Ich, Culcha Candela, Schnuffel, Monrose, Fady Maalouf, madcon, MARK MEDLOCK

Zumindest über Bewegungsmangel konnten wir uns nicht beklagen, da wir bei jedem Act aufstanden und fleißig geklatscht und Stimmung gemacht haben. Bei jeden Act! Und wir konnten gut beobachten wie die Showbühne für den nächsten Act vorbereitet wurde.

Auf Fady hatte ich mich auch gefreut. Die Fady-Fans hinter uns auch. Die waren ziemlich enttäuscht, dass Fady nach seinem Auftritt nicht zum Sofa kam.

Ich & Ich war auch klasse.

Dann kam Mark endlich! Vor oder nach Ich & Ich habe ich jetzt in meiner Gebammstheit vergessen....

Unserer Meinung nach aber, bekam Mark den längsten Applaus von allen.

Nach der Show war Hans so nett und löste unsere Jacken und Taschen an der Garderobe aus. Danke Dir! Bist echt ein Schatz. Wir anderen natürlich Heidi mit ihrem untrüglichen Instinkt wo Mark als nächstes sein könnte hinterher. Und Bingo!

Es war ein Bild für die Götter wie Hans an den Hallen entlang lief, wo eigentlich die VIPs sein sollten, bepackt mit unseren Jacken und Handtaschen, während wir auf Mark warteten. Als er später noch erzählte, dass er Mark traf und ihn fragte, wo seine Frauen sind, hätte ich mich wegschmeissen können vor Lachen...

Mark kam und umarmte Heidi: „Da seid ihr ja, Mensch!“ Mark war echt besorgt.

Den Rest haben Heidi und Gerdi schon erzählt...

Es waren wieder unbeschreibliche Momente Mark so nah sein zu dürfen. Jeder Moment wurde dankbar ausgekostet.... Er hat eine Art dich anzusehen, da wird’s dir ganz anders... ich weiß nie, wie ich diese Blicke deuten soll. Du bist einfach nur noch hin und weg. Deine Sprache auch...

Ein Küsschen gab es auch. War das schön! Himmlich! Und er riecht so gut! Ein Autogramm hat er mir dann auf mein neues Hemd gegeben. Genau über dem Herzen...

„Du hast ja mein Hemd an“, sagte er mit seiner unvergleichlichen tiefen Stimme. „Steht dir gut!“

Und ich grinste nur....

Ich glaube, ich grinse immer noch...

Hans fuhr mich später noch zum Bahnhof. Zum Glück. So konnte ich die Straßenbahn, die eigentlich eine U-Bahn ist, noch erwischen. Auf dem Gleis gegenüber kamen dann noch zwei völlig gebammste...... irgendwas mit Schmusekatze... ich hoffe, Ihr seid gut nach Hause gekommen!

Ja, und Sabi hab ich auch nicht mehr gesehen. Bist auch gut angekommen?

Meine allerletzte Bahn Richtung Heimat habe ich dann auch noch erwischt und war Punkt 01:00 Uhr heute morgen zu Hause.

Mein Mann schlief schon tief und fest. Er hatte unser Schlafzimmer liebevoll mit neuen Lampen und Lichterketten dekoriert, auf dem Kopfkissen lag eine Flasche Piccolo mit Glas. Ich glaube, ich sollte öfter mal allein weg fahren.
Auf meinem Platz lag unser dicker roter Kater und schlief auch tief und fest.

Ich lies meinen Mann schlafen, den Kater schob ich in die Mitte, rollte kuschelte mich ins Bett und grinste... und träumte... völlig gebammst...

Morgen geht es nach Frankfurt. Mein Urgestein fährt – da kann nichts passieren und Kameramann ist er auch.
Bis morgen in Frankfurt!