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Dieses Thema hat 5 Antworten
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rahibe Offline

Moderator


Beiträge: 16.367

04.01.2008 13:28
Straßenkinder im reichen Deutschland??? Zitat · Antworten
Ein Notbett in

Frankfurt

Kinder und Jugendliche ohne Zuhause
Mittwoch, 23. November 2005, 20:15 Uhr

Manche sind gerade mal 12 Jahre alt, wenn sie ins "Sleep In" kommen. Zu Hause herrschen oft Chaos und Gewalt. Ein Nest mit fürsorglichen Eltern gibt's nicht, und Geborgenheit ist ein Fremdwort für sie.

Hier setzt die Arbeit der Sozialpädagogen im Frankfurter Gallusviertel an. Kostenlos schlafen, duschen, essen - das soll erst einmal helfen. Dann kann man weiter sehen. Das Angebot ist allerdings befristet. Mehr als 6 Nächte pro Monat dürfen die Jugendlichen nicht bleiben. Und wer älter als 20 ist, wird auch nicht mehr reingelassen. Das "Sleep In" soll keine bequeme Selbstverständlichkeit für die Jugendlichen werden, sondern wirklich nur Hilfe in der größten Not bieten.

Der Hessenreporter hat sich eine Weile mit einquartiert und z.B. Nadine kennen gelernt. Mit 14 hat sie ihre erste Entgiftung gemacht, mit 16 ist sie zuhause abgehauen. Seit drei Jahren schlägt sie sich irgendwie durch. Zur Zeit hofft sie im "Sleep In" auf Unterstützung bei einem dritten Drogentherapie-Anlauf.
Nadine ist eine von 500 Jugendlichen, die hier pro Jahr Hilfe suchen.
Ein Film von Christine Romann.

Quelle: http://www.hr-online.de/website/fernsehe...cument_12906502

Berlin:

Berlin gibt es mehr als 2000 Strassenkinder!!

Die Fakten
Definition, Zahlen, Tendenzen ...


Straßenkinder in Deutschland stammen aus allen gesellschaftlichen Schichten.
Es handelt sich fast ausnahmslos um Deutsche. Vernachlässigung, Beziehungslosigkeit,
Misshandlungen und/oder Missbrauch trieben sie auf die Straße.
Straßenkinder vermissen Geborgenheit. »Schule« ist kein Auslöser für den Gang
auf die Straße. Straßenkinder hatten bereits häufig Jugendhilfeerfahrung.
Materielle Not spielt nur eine zweitrangige Rolle. Die meisten Straßenkinder
stammen nicht aus den Großstädten, in denen sie sich aufhalten.
In den Metropolen nutzen sie die Anonymität als Schutz vor Entdeckung.


Herkunft

Straßenkinder:

Über den Anteil an ausländischen Straßenkindern ist wenig bekannt. Das DJI stellt dazu in seiner Studie »Straßenkinder« (S. 35 / 1995) fest: »In den von uns besuchten Anlaufstellen sind Kinder und Jugendliche ausländischer Herkunft wenig vertreten, wenn, dann vereinzelt, z. B. als Partner von Jugendlichen, die der Einrichtung bereits seit längerem bekannt sind.«

In Frankfurt nennen die Streetworker des Jugendamts eine Häufung an marokkanischen und türkischen Heranwachsenden, die jedoch meist 18 Jahre und älter sind. Ähnliche Erfahrungen machen die Mitarbeiter der Frankfurter Notschlafstelle »Sleep-in«.

Aus der mehrjährigen Beobachtung heraus zeigt sich, dass diese lokale Häufung so andernorts nicht zu erkennen ist. Allenfalls am Hamburger Hauptbahnhof fallen Gruppen türkischer Jugendlicher auf, von denen jedoch die wenigsten obdachlos sind. Polnische Jungen, die sich am Berliner Bahnhof Zoo prostituieren, halten sich in der deutschen Hauptstadt meist nur solange auf, »bis die Kohle stimmt«, und kehren anschließend wieder in ihre Heimat zurück, um dann möglicherweise Wochen später wieder in Berlin »jobben« zu gehen.

Sehr kontrovers diskutiert wird die Frage, ob Straßenkinder ein Symptom zunehmender Verarmung in Deutschland sind oder nicht. Hans-Josef Lembeck von der Hamburger Anlaufstelle für Straßen- und Bahnhofskinder »KIDS« stellte in seinem Referat zur ISA-Fachtagung »Junge Menschen in besonderen Lebenslagen« am 30.10.1995 in Hamburg fest: »(...) So käme man bei dem regelmäßig erstellten Armutsbericht für die Bundesrepublik sicherlich nicht auf die Idee, die Armut in unserem Land mit der Armut in diesen Ländern (Anm.: der 3. Welt) zu vergleichen. Dass gleichwohl auch hier Armut herrscht, und dies gerade unter der Klientel, um die es hier geht, ist unstrittig.«

Das DJI zitiert in der Studie »Straßenkinder« einen namentlich nicht genannten Experten aus den neuen Bundesländern (S. 116 / 1995): »Wir haben aus allen Klassen und Schichten Jugendliche, die dabei sind. Das ist nicht nur das Kind von Eltern, die Alkohol trinken und das aus der Situation des häuslichen Milieus geflüchtet ist. Wir haben also auch Eltern dabei, die bestsituiert sind, die mit ihren Kindern nichts mehr zu tun haben wollen.«

Ähnlich stellt sich auch das vorläufige Ergebnis der eigenen, mehrjährigen Beobachtung und Befragung von Straßenkindern dar. Es wurden deutlich mehr Kinder und Jugendliche angetroffen, deren Eltern ein Haus besaßen, als deren Eltern von Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld lebten. Zwar gibt es tatsächlich eine erkennbare Zahl an Straßenkindern aus sozial schwachen Verhältnissen, aber finanzielle Not wurde von den »Kids« nicht als Grund für den Gang auf die Straße genannt.

Das Münsteraner Institut für Soziale Arbeit e.V. (ISA) hat bereits in seiner Studie »'Straßenkinder' in NRW« (1994) deutlich resümiert, wo hingegen der Ursprung zu suchen ist: »Auch wenn es nicht viele Kinder sind, die im 'Milieu', auf der Straße leben, so besteht doch kein Zweifel, dass die Lebenssituation dieser Kinder und jüngeren Jugendlichen (10-15 Jahre) nicht selten dramatisch und von vielfältigen Gewalt-, Missbrauchs- und Vernachlässigungserfahrungen geprägt ist (...). Den familiären Wohnbedingungen (Wohnungsnot) kommt als Ursache der Straßenszenen allenfalls eine mittelbare Wirkung zu.«

Diese Einschätzungen des ISA für Nordrhein-Westfalen lassen sich auf alle Bundesländer übertragen und bestätigen die eigenen Beobachtungen, wonach nahezu alle interviewten Straßenkinder von Vernachlässigung, Beziehungslosigkeit bis hin zu unvorstellbar grausamer Misshandlung berichten. Die damals aufgezeigten Tendenzen haben sich in den vergangenen Jahren immer und immer wieder bestätigt.

So bejaht nur die Hälfte aller befragten Jugendlichen: »Wir waren eine Familie«. Beschimpfungen durch einen oder beide Elternteile seien eher die Regel als die Ausnahme. Etliche erklären unumwunden, geschlagen worden zu sein. Misshandlungen gehören zum Erfahrungsspektrum von mindestens einem Viertel der Befragten. Hierzu zählen beispielsweise Schläge mit Kabeln, Knüppeln, Peitschen, mittlere und schwere Körperverletzungen wie gebrochene Knochen, Brandmale, Narben oder auch das »Aus-der-Dusche-ziehen« eines nackten Kindes mit anschließender Prügelstrafe bis hin zu sexueller Nötigung und sexuellem Missbrauch Schutzbefohlener.

Besonders trostlos wird die Frage nach dem Gefühl der Geborgenheit in der Familie beantwortet: Rund zwei Drittel der »Kids« zweifeln daran, dass ihre Mutter sie gerne gehabt hat; noch schlechter fällt das Ergebnis bei den Vätern aus. Nicht wenige bezeichnen zumindest einen Elternteil als »Alkoholiker«. Da mag es kaum verwundern, dass der Wunsch, wieder im früheren »familiärem Rahmen« zu leben, wenig ausgeprägt ist - zumal einige »Kids« ihren leiblichen Vater nie kennen gelernt haben.

Eine besonders auffällige Rolle spielen »Scheidungskinder« und Kinder von Alleinerziehenden. Das Verhältnis von 2:1 zwischen getrennten und intakten Ehen wird von den interviewten Straßenkindern bestätigt und ist somit um etwa das Doppelte höher als in der Jugendhilfe allgemein.

Eine besondere Rolle nimmt hierbei der »Stiefvater« ein. Hierzu erläutert das DJI in der Studie »Straßenkinder« (S. 114/1995): »In den neuen Partnerschaften der Eltern haben Kinder häufig auch das Gefühl, nun auch noch die Mutter an den Stiefvater zu verlieren. Oder es kommt, (...), zu Situationen, in denen sich das Kind innerhalb der neu zusammengesetzten Familie als störend empfinden muss.«

Anders die Instanz Schule: Sie ist offenbar kein auslösender Faktor für den Gang auf die Straße. Die DJI-Studie hierzu (S. 124): »Schule hat für die Erklärungsansätze der befragten ExpertInnen zur Entstehung von Straßenkarrieren nur eine untergeordnete Bedeutung.«

Dies sehen auch die seit 1993 befragten Straßenkinder so, wenngleich sich häufig recht lange vor der Flucht auf die Straße ein »schulischer Niedergang« abgezeichnete. (Vereinzelt besuchen Straßenkinder trotz ihrer Lebensumstände weiterhin die Schule.)

Mehr als drei Viertel der Befragten berichten davon, bereits in Jugendhilfeeinrichtungen gewesen zu sein.

Abschließend ist festzuhalten, dass nur die wenigsten Straßenkinder ein geordnetes Zuhause mit liebevollen Eltern hatten. Trotzdem kann es auch in solchen Idealfällen zur Katastrophe kommen, etwa durch überraschendes Versterben der Eltern (Unfall) und die Verkettung unglücklicher Umstände.

Beziehungslosigkeit, Vertrauensmangel und vor allem Vernachlässigung prägen die Biographien. Deutliche Geborgenheits-Mangelfaktoren treiben Kinder und Jugendliche in Deutschland auf die Straße, die sie (zunächst) »erträglicher« empfinden als das zuletzt erlebte Ambiente.

Sind die Kinder und Jugendlichen erst einmal auf der Straße, nennen sie stichhaltige Gründe für die Aufgabe der letzten Lebensform. Weit mehr als die Hälfte der Kids ist gegangen, »... weil ich es zu Hause nicht mehr ertragen habe«. Weitere, dominierende Gründe sind »Rausschmiss« oder auch das »Coming-Out« (Bekenntnis zur Homosexualität bei Jungen).

Materielle Not scheint keine unwesentliche, wohl aber eine zweitrangige Rolle zu spielen. Hierin liegt der gravierende Unterschied zu Straßenkindern beispielsweise in Südamerika, die in den meisten Fällen in einer »von Armut und Kriminalität gekennzeichneten Umwelt überleben« (vgl. Dücker, Uwe von: »Die Kinder der Straße - Überleben in Südamerika«, Frankfurt 1992).

Über die geographische Herkunft von Straßenkindern in Deutschland herrscht nach wie vor Konfusion. Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) resümiert in seinem Zwischenbericht zur Studie »Straßenkinder« nach zahlreichen Expertengesprächen vorsichtig: »Die Mehrzahl der Streetwork-KlientInnen stammt aus der entsprechenden Großstadt oder aus angrenzenden Kleinstädten bzw. dem ländlichen Raum.« (S. 44 / 1995)

Aus der eigenen, mehrjährigen Beobachtung von Straßenkindern resultiert jedoch anderes: Weit mehr als die Hälfte der befragten Kids stammt aus Orten, die mindestens hundert Kilometer vom gegenwärtigen Aufenthaltsort entfernt liegen. Die ursprüngliche »Heimat« der Kids sind weniger Großstädte, sondern sehr viel häufiger kleinere Städte und der ländliche Raum.

Großstädte haben für Straßenkinder eine andere, wichtige Bedeutung. Das DJI hierzu: »Die entweder aus Heimen und Familien geflüchteten oder hinausgeworfenen Jugendlichen finden - nach Aussage der Streetworker - in den City-Zonen der großen Städte mehr Möglichkeiten des Untertauchens, des Überlebens und der Kontaktbildung zu anderen Jugendlichen.« (S. 44 / 1995)

Diese Einschätzung lässt sich aus den eigenen Interviews mit Straßenkindern belegen: Nahezu zwei Drittel bestätigen, dass sie in Großstadtszenen ihre besten Freunde gefunden haben, und fast alle legten Wert auf die Feststellung »Hier bin ich nicht alleine«. Vor allem suchen sie Schutz durch Anonymität.

Und nun mal im Ernst, kann (darf) das sein?
Quelle: http://www.cirkus-unwahrscheinlich.de/mo...e=article&sid=4

Köln

Einzelschicksale
Bis zu 2500 Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren geraten in Deutschland jährlich auf die Straße. Etwa dreihundert davon trifft das Schicksal hart: Sie werden zu Straßenkindern, die vor Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch geflohen sind und ihr Überleben mit Bettelei, Prostitution oder Kleindiebstahl sichern müssen. Zwar ist dies angesichts von mehr als 80 Millionen Menschen hierzulande eine verschwindend geringe Anzahl an Einzelschicksalen, wohl aber Anlass, tätig zu werden. Die meisten sind 13 Jahre und älter. Es sind ebenso viele Mädchen wie Jungen. Viele kommen aus ländlichen Gebieten und suchen die Anonymität der Großstädte. Dennoch: Sie träumen von Normalität und Geborgenheit. Sie sind häufig unauffällig, stammen aus allen Gesellschaftsschichten und finden sich keineswegs nur unter bunthaarigen Punks. Sie möchten wieder zur Schule gehen oder eine Ausbildung beginnen.
Quellehttp://www.offroadkids.de/Unsere-A...felder.9.0.html einfach nur Beispiele
rahibe Offline

Moderator


Beiträge: 16.367

04.01.2008 13:32
#2 RE: Straßenkinder im reichen Deutschland??? Zitat · Antworten

da wo auch Mark groß wurde

Alleinerziehende in Offenbach

soziale und/oder finanzielle Armut ?



Gabrielle M. 38 Jahre, zwei Kinder 4 und 6 Jahre. Sie lebt in einer 2 Zimmerwohnung ca. 50 qm.
Es gibt keinen Spielplatz in der Nähe der Wohnung, sie erfährt keine Hilfe durch den Vater/Verwandte oder Nachbarn.
Auch eine Aussicht auf eine Arbeitsstelle besteht nicht.
Sie vermietet ab und zu ein Zimmer nächteweise an Messegäste.
Damit kann sie ihren Kindern gelegentlich Schwimmbad, Theaterbesuche, Geburtstagsfeiern oder kleine Geschenke finanzieren.

Dies ist nur ein Beispiel von vielen, wie die finanzielle und soziale Armut bei Alleinerziehenden Hand in Hand gehen kann. Bei unserer Untersuchung kristallisierte sich nämlich heraus, daß diese beiden Aspekte der Armut nicht voneinander zu trennen sind. Es zeichnete sich sehr deutlich eine soziale Armut ab, in dieser Hinsicht erfahren die Frauen kaum Hilfe von außen. Ihre Lebenssituation besteht aus dem Organisieren finanzieller Mittel und der Betreuung ihrer Kinder, falls sie berufstätig sind. " Nebenher " leisten sie noch die Verarbeitung ihrer emotionalen Probleme, die durch eine Trennung/Scheidung entstanden sind. Viele von ihnen sind von heute auf morgen auf Sozialhilfe angewiesen. Sparguthaben falls dieses vorhanden, wird für die Scheidung und das Vervollständigen von jetzt zwei Haushalten aufgebraucht.
Also müssen die Mütter oft die finanzielle, emotionale und soziale Verantwortung, für die Kinder tragen. Die Väter ziehen sich häufig erstmals zurück. Alleinerziehende Männer haben oft schon eine feste Position in der Arbeitswelt und gesichertes Einkommen. Sie erfahren Hilfe durch die Familie (Oma, Geschwister ) und auch in der Gesellschaft eher als Frauen. Das liegt wohl auch daran, daß sie noch Exoten in der Welt der Alleinerziehenden sind.
Es gibt kaum Beratung über die bestehenden finanziellen Möglichkeiten, so daß bei den Frauen, große Unwissenheit herrscht. Existenzängste machen sich breit. Bei jedem falschen Rumpeln der Waschmaschine, wird sofort die Angst groß, " wie finanziere ich eine Reparatur oder, schlimmer noch, eine Neue?". Diese Ängste um die existentielle Sicherung des täglichen Lebens, stellen eine schwere Belastung dar. Auch fehlt es an nutzfähigen Spielplätzen, soziale Einrichtungen wie Jugendzentren, Kinderhäusern und allgemeine Einrichtungen für Alleinerziehende am idealsten mit Kinderbetreuung. Dort könnten sie z.B. Erfahrungen aus tauschen, ein Baby-/ Kindersitterdienst gründen und einmal ein paar Stunden ihrer alltäglichen Situation entfliehen. Wichtig wäre es für die Mütter, daß sie auch einmal alleine ihre Freizeit gestalten könnten.

In dieser Zeit wäre es möglich neue Kraft zu schöpfen, um im täglichen Kampf emotional zu überleben.

Es fehlen auch finanzielle Hilfen für die kulturellen Freizeitangebote. Schwimmbad, kreative Kurse und Musikschule können kaum finanziert werden. Zuschüsse für diese Angebote bestehen nicht, sie könnten nur über Nebenjobs, die nicht erlaubt sind, finanziert werden.



Wir fragten, was sich die Betroffenen für ihre Zukunft wünschen:



- Entlastung durch den Vater/Mutter.

- Entlastung durch Verwandte und Freunde.

- Spielmöglichkeiten in der Nähe der Wohnung.

- Hilfe zur Erziehung ( Jugendamt.

- Erziehungsberatungsstellen.

- Unterstützung bei der Kinderbetreuung.

- fachliche Hilfe in der Wohnung (Reparaturen).

-mehr Möglichkeiten für kostenlose Freizeitangebote.

- bessere Verdienstmöglichkeiten

- Urlaub mit und ohne Kinder.

- regelmäßiger Kontakt zu anderen Menschen

- Sparmöglichkeiten.

- kinderfreundliche Gesellschaft.



Für die kulturellen Freizeitangebote müßte es Zuschüsse durch die Kommunen geben.
Über bestimmte Zuschussarten, wie z.B. Klassenfahrten müßte es bessere Informationen geben.



Es ist schon erstaunlich was diese Frauen/Mütter leisten. Sie schaffen es immer wieder, teilweise durch Selbstaufgabe ihrer Persönlichkeit, das Beste für Ihre Kinder zu geben, dadurch drängen sie sich selbst in eine aussichtslose Lage. Die soziale Ausgrenzung ihrer Selbst resultiert oft durch die Mittel-und Hoffnungslosigkeit, in die sie von unserer Gesellschaft gedrängt werden. Alleinerziehende gehören immer noch zu den Randgruppen und die Toleranz in unserem Land und auch in dieser Stadt ist immer noch zu gering. Wir können nur hoffen daß unsere Gesellschaft/Politiker endlich mal wieder die Wichtigkeit des sozialen, emotionalen Menschen erkennen, nicht nur seine Arbeitskraft. Das Kinder und deren Mütter unsere Zukunft sind. Wir können soviel von ihnen lernen. Doch die Politiker nehmen ihnen die Luft zum Atmen, indem immer soziale Einrichtungen gestrichen bzw. nicht mehr finanziell unterstützt werden.

Ein-Eltern-Familien nicht als Lebensform gesellschaftlich anerkannt werden. Die Väter und der Staat die finanzielle und soziale Verantwortung nicht übernehmen Können/wollen ! Warum?

http://www.of.shuttle.de/of/kks/ARMUT2.html

Ricky Offline

VIP


Beiträge: 4.407

06.01.2008 00:12
#3 RE: Straßenkinder im reichen Deutschland??? Zitat · Antworten

Ja - liebe Martina

es gibt noch viel Handlungsbedarf.

2006 waren es statistisch schon 25 %
2007 . . . . . sogar schon 33,5 % der Kinder die in Verarmung leben.
Das kann und darf nicht übersehen werden, es ist echt schlimm.

Das Kinderhospiz Mitteldeutschland ist unser nächstes Projekt und wir arbeiten ja auch
an einem Langzeitprojekt. Ein Teil dieser Kinder werden nicht allein gelassen. Aber WEM sag ich das!



rahibe Offline

Moderator


Beiträge: 16.367

06.01.2008 10:00
#4 RE: Straßenkinder im reichen Deutschland??? Zitat · Antworten

Ricky...das sollte nur ein kleiner Einstieg in die Welt dieser Kinder sein...kein Spendenaufruf....
da es manchmal...nicht das Geld...in 1.Linie bedarf....sondern die Hilfe....VOR ORT...

aaaber...wie du schon sagtest...weeeeer weiß

vitaminA Offline

VIP


Beiträge: 3.315

21.02.2008 19:18
#5 RE: Straßenkinder im reichen Deutschland??? Zitat · Antworten

Ich sehe mir zur Zeit Mittwochs die Serie "Die Ausreißer" bei RTL an. Die Schicksale sind wirklich unterschiedlich und gleichermaßen schockierend, aber es zeigt, dass sich um diese Kinder gekümmert wird, wenn auch noch sehr geringfügig, wie ich finde.
Vor kurzem ist eines der gezeigten Straßenkinder verstorben, völlig überraschend, und laut der Medien weist alles auf Suizid hin.
Im Laufe der gestrigen Sendung wurde ein Pfefferwerk e. V. erwähnt, dessen Homepage ich mir angesehen habe,
falls Interesse bestehen sollte, ist hier der Link dazu: http://www.pfefferwerk.de/
Vielleicht kann man da etwas Hilfe leisten?
Was daraus gemacht wird, liegt nicht in meinem Ermessen, es war nur eine Idee...

Liebe Grüße sendet

**********************************************
Wenn Du mich wirklich antreffen möchtest, suche mich nicht in den Räumen Deiner Illusionen, auf den Treppen Deiner Taktiken, in den Windungen Deiner Unsicherheit. Komm direkt in mein Reich der Sinne.
Dort wirst Du mich finden!

Ich weiß wer, ich bin und ich weiß, was ich kann!!

Kate1980 Offline

user


Beiträge: 527

05.03.2008 23:33
#6 RE: Straßenkinder im reichen Deutschland??? Zitat · Antworten

Ja liebe das habe ich auch gesehen und vor allem hatte er sein leben langsam im Griff und nun ist er tot, ads ist krass


Wie weit soll es noch kommen in Deutschland?? Aggresive Jugendliche fast noch kinder....

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