Medlock-Fans rollen busweise an

Trubel um Radio-Zwickau-Bühne erwartet: Superstar kommt Samstagabend

Lockt die Fans nach Zwickau: Mark Medlock

Zwickau. Der Superstar feiert in Zwickau statt in Chemnitz: Am Sonnabend, prophezeit Radio-Zwickau-Studioleiter Gunnar Tichy, wird die Stadt Kopf stehen. Dafür sorgt Mark Medlock, Vorjahressieger der vierten Staffel der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar". Gegen 22 Uhr wird er auf der Bühne am Kornmarkt erwartet. Sein Auftritt zum Stadtfest in Chemnitz ist abgeblasen worden. Der Sender Radio Chemnitz, der ihn nach Chemnitz holen wollte, hat sich als Mitveranstalter beim Stadtfest dort zurückgezogen. Die Radioleute empfanden den ihnen zugewiesenen Bühnenplatz als unattraktiv.

Doch nicht nur die Fans aus Chemnitz und Umgebung werden in Zwickau erwartet. Reisebusse aus anderen Bundesländern sind angekündigt, sagte Gunnar Tichy am Montag vor Journalisten. Es habe bereits zahlreiche Anfragen im Rathaus nach Übernachtungsmöglichkeiten gegeben. Der 30-jährige Hesse, einer der Lieblinge von Dieter Bohlen, hat Fans in ganz Deutschland. Songs, mit denen er die Charts stürmte, sind unter anderem "Summer Love", "You Can Get It" und "Now or Never".

Doch Medlock ist längst nicht der einzige Star, den die Stadtfest-Macher dieses Jahr auffahren: Bereits am Donnerstag geht es bei der traditionellen Aufwärmparty auf dem Hauptmarkt los mit Die Happy - als Krönung der Auftritte regionaler Bands. Die inoffizielle Eröffnungsparty wird ein Kracher, versprechen die Veranstalter vom Alten Gasometer.

Tom Astor soll am Sonnabend die älteren Jahrgänge vor die Bühne auf dem Domhof ziehen, die für gewöhnlich die Folk-, Rock- und Countryfans bedient. Und laut Kulturamtsleiter Wilfried Stoye stehen die Chancen mittlerweile gut, dass in der Breuerstraße wieder ein Mittelalter-Markt angeboten werden kann.

Ordnungsamtsleiter Rainer Kallweit ermuntert die Besucher, Busse und Straßenbahnen zu nutzen. Falschparker müsse man konsequent abstrafen. Wagen, die Rettungswege verstellen, werden abgeschleppt. Im Vorjahr hatte es fünf erwischt.

Als Kontrapunkt zum bunten Treiben bieten vier Kirchgemeinden den ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 10 Uhr an, den in den vergangenen Jahren jedes Mal mehr als 2000 Menschen besucht hatten. Die Predigt hält Christoph Hartmann, Pfarrer der Herrnhuter Brüdergemeine. Die Kollekte soll an die Zwickauer Tafel gehen.

Gute Nachrichten für alle, die es spaßig mögen: Noch werden Bewerbungen für das Gaudi-Luftmatratzen-Rennen auf der Mulde (Sonnabend, 13 Uhr) angenommen. Auf eine Besonderheit im Festgebiet wies Petra Schink vom Pressebüro noch hin: "Es gilt absolutes Glasverbot."

Von Uta Pasler
Quelle: freiepresse

MARK in Zwickau, 23.08.2008
Manche von Euch wissen jetzt schon…. „Es war wieder einmal Freitag. Und Philipp, Frau NAVI und meine Wenigkeit machten sich auf den Weg, der diesmal nach Zwickau führte. Da der Kurze jetzt wieder Schule hat, konnten wir erst um 15:30h losfahren. 550km Fahrt und es hat nur geregnet, geregnet und geregnet. Von starkem Regen, über Sturzbach-Regen bis hin zur Sintflut war alles dabei. Einfach GEIL! Bis auf vielleicht 20km, wo es nicht geregnet hat. Irgendwo im regenfreien Nimmerland hatten wir Riesenglück! Nur um Bruchteile sind wir einem Supercrash entgangen. Wir kamen beim Abbiegen von einer auf die nächste Autobahn gerade aus der Kurve, da konnte ich noch den Bremse-Rauch der Unfallbeteiligten sehen und dann standen 2 völlig demolierte Autos auf der Autobahn. Der eine rechts und der andere links in der Leitplanke. Es hielten sofort jede Menge Leute an und eilten zu den Fahrzeugen. Alle Insassen waren relativ unverletzt. Sofort rannten Männer mit Warndreiecken herum und sicherten den Unfallbereich so gut es ging ab. Die Polizei wurde alarmiert. Nach einigen Minuten fuhren wir dann weiter, weil ausreichend Hilfe vor Ort war.

Alles ging gut bis Zwickau. Um 22:45 h hieß uns Frau NAVI die Autobahn zu verlassen. Ca. 5km durch die Walachei sollte es gehen. Bis ca. eine halbe Stunde später Frau NAVI völlig die Orientierung verloren hatte. Angeblich hatten wir das Ziel erreicht. Frau NAVI zeigte einen fast komplett grauen Bildschirm an auf dem keine einzige Straße mehr vorhanden war. Und inmitten dieser „Mondlandschaft“ war der gelbe Pfeil zu sehen, der wohl meinen vierrädrigen Freund darstellen sollte. Um uns herum waren neue, frisch geteerte Straßen, zig Baustellenschilder und rot/weiße Absperrungen. Aber nicht im Entferntesten die richtige Straße. Die Straßen dort hatten alle noch gar keinen Namen. Ich fuhr hin und her, aber Frau NAVI blieb eisern. Immer wieder wollte sie zu der zuerst als Zielort ausgemachten Stelle zurück. Um 23:30 h hatte ich die Nase voll und rief die Pensionseltern an und die konnten auch nicht mit mir meinen Standort identifizieren. Es ist so schwer, Straßennamen zu nennen, wenn es keine entsprechenden Namensschilder gibt! Ich fuhr ein bisschen hin und her, bis ich einen Firmenstandort mit Namensschild gefunden hatte, welche den Herbergseltern bekannt war. Ich sollte dort warten bis sie uns mit ihrem Auto dort einsammelten und vorfuhren bis zur Pension. Der Herbergsvater sagte mir dann im breitesten sächsisch, dass die Straßen dort erst vor 2 Wochen gemacht worden waren. Deshalb kannte Frau NAVI auch keine davon.

Am Samstag um kurz nach 10 h waren mein Sohn und ich die ersten rosafarbenen vor der Bühnenabsperrung. Gegen 11 kamen weitere drei. Es läpperte sich dann bis zum Abend hin, bis die ersten beiden Reihen rosa waren. Es wurde Programm geboten: Volkstümliches Blasmusikorchester, eine Karategruppe, verschiedene Tanzgruppen von ganz jung bis hin ins hohe Teeneealter, ein Kinderunterhalter und die Vor- und Nach MARK Gruppe Tom Twist. Am Nachmittag unterhielt ich mich gerade mit den rechts und links umher stehenden Mitfans, als Philipp nach mir rief. Ich sah mich um, fand ihn aber nicht. Dann rief er: „Ich bin doch hier oben Mama.“ Tatsächlich, er hatte sich beim Kinderunterhalter für ein Spiel gemeldet. Er und ein Mädchen traten dann gegeneinander beim Schildkröten Wettrennen an. Die Schildkröten waren aus Plastik. Sie wurden von den Kindern mit den Füßen bestiegen und durch rechts und links Bewegungen mit dem Körper zum Gehen gebracht. Philipps Kröte hatte wohl links ein kürzeres Bein, deshalb lief sie nicht geradeaus. Philipp wurde zweiter Sieger. Die Kinder wurden mit kleinen Spielzeugen und Süßigkeiten belohnt.
Die Zeit verging relativ schnell bis kurz vor 22 h MARK die Bühne betrat. Was dann alles passiert ist, könnt ihr diesmal direkt dem beigefügten Link entnehmen.

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/RE...ES/1350893.html

Mann, mann immer wieder muss sowas passieren.
Lieben Gruß, Eure FIVECATS - Conny

Fotos: Copyright Fivecats/Bobbelsche Friends e.V.

Liebe Conny,
erst mal bin ich froh, dass ihr wieder heil zu Hause angekommen seid.
Vielen Dank für Deinen klasse Bericht! Wieder mal super gemacht!

Zu dem Zeitungsartikel schreibe ich mal nichts. Ich weigere mich gehirnamputieren Gewaltakteuren und
Schwachmaten eine Plattform zu bieten.
Liebe Grüße
Claudia