Zitat von bieneIch Heule mit dir. Mark schafft das auch immer wieder mit seiner Stimme. Die ist sooo ergreifend.
aber noch nie so sehr wie bei seinem Konzert in Mülheim ...finde ich... es ist für mich das 1.mal...das ich so sehr davon berührt bin ... und wenn ich mal sowas raus lass...oh oh
Ein schöneres hätte Mark seinen Fans nicht sagen können. Ich bin total begeistert, wie toll er dieses Lied singt! Das ist wirklich absolute Spitzenklasse! Gelungener hätte der Tourneestart nicht sein können! Gänsehaut pur - was will man/frau mehr????
Meine Endorphine haben so allmählich den Landeanflug angetreten.... Deshalb kommt jetzt mein Bericht:
Mark in Mülheim am 06.12.2008
Um 10:06 Uhr waren wir vor Ort! Philipp und ich gesellten uns an den erdgeschossigen Eingang, wo bereits 6 „Rosafarbene“ warteten. Man „Frau“ war z. T. schon seit 1 1/2 Stunden dort. Es war „schweinekalt“. Gott sei Dank hatten wir uns den Umständen entsprechend kleidungstechnisch ausgerüstet. Auch gab es ca. 50m entfernt eine Bäckerei, die zwar Sitzgelegenheiten bot, jedoch zu unser Aller Bedauern, keine Toiletten! Für diesen „Gang“ musste man erst andere Geschäfte aufsuchen, bis die Leute sich verbaten, weitere Fans aufs Klo zu lassen. (Kein Wunder.) Es gab dafür noch ein Schwimmbad in der Nähe. Also: in dieser Bäckerei konnte man sich mal aufwärmen, ´nen Latte und was für die Kauleiste einflößen.
Die ersten 2 Stunden vergingen. Es kamen vereinzelt Fans dazu. Knuddel, Knuddel, Knuddel…. Irgendwann fragten wir uns, was denn eigentlich mit dem abgesperrten Eingang treppaufwärts war? Vermutungen wurden angestellt. Bis jemand eine Klingel entdeckte. Eine Männerstimme meldete sich, wir fragten nach, welcher Eingang denn nun der Richtige sei. Er sagte: der Obere! Alles rannte weg. Ich wollte nicht so unhöflich sein und sprach mit der Männerstimme weiter; ob es denn wirklich sicher sei, dass es der obere Eingang wäre. Die Männerstimme versicherte es mir nochmals. Dann sagte die Stimme:" Sie wollen sich doch nicht jetzt schon da anstellen?" „Doch“ sagte ich, „wir sind schließlich Mark Medlock Fans, wir stehen immer schon 12 Stunden vor dem Auftritt parat!“ Die Männerstimme sagte: „Das glaub´ ich jetzt nicht. Der Herr Medlock kann sich aber glücklich schätzen.“ - Ja, dass kann er wohl.
Was an diesem Tag sehr „unbelievable“ war, war dass für meine Begriffe zu viele Leute (Fans) meinten, auch wenn sie erst spät, später am spätesten (kurz vor sieben am Abend) ankommen, sich noch ganz vorne (z. B. hinter mir) hinzustellen. Oder an den Seiten. Völlig chaotisch wurde es beim Einlass um 19:00 Uhr. Da brach Krieg aus! Die Ordnungshüter machten leider nur eine Flügeltür auf und wir hatten uns vor insgesamt 4 Flügeltüren verteilt. Alles wollte nun von (falscher Tür links = „meine“ Tür) nach rechts rüber und Die von hinten wollten Allesamt nach vorne durch diese Tür. VÖLLIGE FEHLPLANUNG DES ORDNUNGSDIENSTES!!!! Man hätte besser gleich eine Absperrung aufgestellt. Wenn man bedenkt, dass sich bestimmt 2-3mal am Nachmittag Mitarbeiter im Kassenbereich innen aufgehalten hatten, um z. B. eine Geldkassette hinzustellen. Oder Stühle von rechts nach links zu rücken oder noch wichtigere Dinge im Kassenhäuschen zu erledigen. Dann liegt der Verdacht nahe, man hätte auch mal die Fans draußen darauf hinweisen können, dass es nur einen wirklichen Eingang geben würde…. Dann hätten sich nur …Zig gedrängelt aber nicht gleich Hunderte.
Jedenfalls schrie alles durcheinander. Ein Sec-Man wollte die Tür gerade schließen und erblickte meinen Sohn Philipp, der zwischen den Erwachsenen eingeklemmt war und wohl aussah, als würde er ohne Hilfe diesem „Geburtskanal“ nicht entrinnen können. Er sagte zu ihm: „Komm rein Junge!“ Ich schrie aus der 2. Oder 3. Reihe in die ich mittlerweile abgedrängt war; „Ich bin die Mutter, ich muss jetzt mit!“ Der Sec-Man ließ mich mit rein. Innen wurden die Handtaschen kontrolliert. Das ging so langsam, dass ich das Gefühl hatte, einer hätte plötzlich die „Slowmotion“ gedrückt. Das änderte sich bis zur Bühne nicht. Leider kamen wir ganz links außen zu stehen. Ein, zwei Meter weiter links – und wir hätten nur die riesen Boxen vor der Birne gehabt. Ich hätte heulen können. Ich war fassungslos über das, was gerade abgegangen war. Und das, obwohl wir jetzt 9 Stunden Wartezeit hinter uns hatten. Andere Mädels, die hinter/neben uns standen, fielen sich in die Arme und weinten einfach nur. Philipp beklagte, dass ihm ein Bein sehr weh täte. Bald war aber der Schock überwunden und es ging uns „den Umständen entsprechend“ wieder gut.
Jetzt folgte eine weitere Stunde Warten auf Mark.
Dann kam der große Moment:
Der Beginn des Konzertes war ganz anders als gewohnt, zuerst erschien der Gitarrist und dann kam Mark. Er trug ein schwarzes Samtjackett, ein dunkelbraunes, glänzendes Hemd und schwarze Schuhe. Diesmal hatte Mark keine Mütze, keinen Hut, keine Kappe. Nö, diesmal war Mark „oben ohne“. Er sah wirklich umwerfend aus: Grandios!
Mark begann die Show mit einem unplugged Medley seiner Songs aus allen 3 Alben. Seine Stimme wurde dadurch voll zur Geltung gebracht und alle waren hell auf begeistert und sofort in seinen Bann gezogen. Die Bühne tat ihr Übriges mit den genialen Lichteffekten und Mark und sein Auftritt wurden dadurch perfekt präsentiert. Oft ging er zum oberen Teil der Bühne, gab Tanzeinlagen oder saß auch mal (meist nur für Sekunden) still auf einer Stufe. Mal kam er auch nach Vorne, hielt den Zuhörern das Mikro zum Mitsingen hin. Mark sang diverse Songs im neuen Cover. Mal rockiger, mal rock ´n rolliger. Schnelle Songs zum Mittanzen und langsamere zum Träumen wechselten. Er kam auch zweimal in unsere Nähe auf seiner rechten Seite. Am Ende eines Songs sagte er zu uns: „Ihr seht so süß aus.“ Dabei hat er grandios gelächelt. Philipp hat gestrahlt!
Mittendrin gab´s ein Ständchen „Happy Birthday to You“ für seinen Bodyguard Jan, den er auf die Bühne bat. Mark animierte uns Fans mit in den Gesang einzustimmen. Der hünenhafte Jan war sehr gerührt und wischte sich nach dem Ständchen durch die Augen. (Sicherlich nur ´ne Fliege im Auge!) Mark umarmte ihn dann ganz lieb. Die beiden sahen aus wie David und Goliath. Mark war fast nicht mehr zu erkennen.
Kurzum: Mark war einfach toll, einzigartig, grandios, unbelievable.
Später bekamen wir noch jeder ein Autogramm auf dem mitgebrachten Mark-Kalender-2009 und auf sein Buch „Ehrlich“. Auch der Wortwechsel bei dieser Aktion war unforgettable.
Danach waren wir noch bei Mäcces. War für 80-Mann (Frau) vorbestellt. Die waren dennoch völlig überfordert.
Dann haben wir noch einen kleinen Umweg über Düsseldorf-Airport gemacht. Zwei aus Dresden mussten dorthin.
Und um 03:00 Uhr waren wir zu Hause – nach 17 ½ Stunden. An dieser Stelle möchte ich meine Hochachtung für meinen Sohn Philipp zum Ausdruck bringen. Er war total „gebamst“ Man schaue sich die Fotos an! (Bilder folgen später)
Es war einfach nur „geil“ und hat riesig Spaß gemacht.