24. Juni 2008, 11:21 Uhr Von Antje Hildebrandt Interview
Oliver Kalkofe am Rande des Fernseh-Irrsinns
Der Rächer der Entnervten ist zurück. Ab dem 24. Juni zeigt Pro Sieben immer dienstags (23.15 Uhr) die Folgen der vierten Staffel von „Kalkofes Mattscheibe". Mit WELT ONLINE sprach er über die Vorzüge der Schizophrenie, die Methoden der GEZ-Fahnder und die Folgen seiner "Gülcanisierung". WELT ONLINE: Herr Kalkofe, wieviel von Gülcan steckt in Ihnen? Oliver Kalkofe: Da ich in ihre Klamotten geschlüpft bin, habe ich versucht, mich ein wenig zu gülcanisieren. Ich hoffe aber, dass der Anteil mikroskopisch gering ist. WELT ONLINE: In der neuen Staffel von "Kalkofes Mattscheibe" parodieren Sie „Gülcans Traumhochzeit". Und in der Rolle der VIVA-Moderatorin sehen Sie beinahe echter aus als das Original. Wie haben Sie geschafft? Kalkofe: Es hat mich selber verblüfft. Ich hoffe, dass man diesen Effekt auch bei VIVA erkennt und mir demnächst mal eine Sendung anbietet. Es gibt ja Rollen am Rande des Irrsinns, die zu spielen großen Spaß macht. Und dann stelle ich mit Erschrecken fest, dass ich dem Original sehr ähnlich sehe. Bei anderen Rollen ist das sehr viel schwerer.
WELT ONLINE: Sie meinen Carolin Reiber?
Kalkofe: Nein, nehmen Sie zum Beispiel Bruce Darnell. Er ist schwarz, groß und schlank. Das sind gleich drei Attribute, die ich nicht erfüllen kann. Egal, was ich tue, ich werde immer ein kleiner, dicker, zusammengedampfter Bruce-Nachmacher sein. Da steht mir eine Barbara Salesch doch wesentlich näher.
WELT ONLINE: Sieht man die Welt mit anderen Augen, wenn man in die Rolle seiner Opfer schlüpft und plötzlich blondierte Haare, einen üppigeren Vorbau und lackierte Nägel hat? Kalkofe: Ja, man versteht die auch gleich viel besser, wenn man selber das Denken abschaltet und viel Text produziert. Man fühlt so eine Luftigkeit. Ich glaube, dass Gülcan in ihrer eigenen Welt lebt. Der Rest ist ihr egal.
WELT ONLINE: Inzwischen gilt es unter Fernsehmenschen als Ritterschlag, von Ihnen parodiert zu werden. Ist es umgekehrt nicht auch so, dass Sie Ihre Opfer insgeheim in Ihr Herz geschlossen haben?
Kalkofe: Manche ja. Zu dem MDR-Moderator Achim Mentzel hat sich eine richtige Freundschaft entwickelt. Viele sind mir auch einfach deshalb sympathisch, weil ich die Rolle einfach gerne spiele. Gülcan zum Beispiel ist so eine Figur. WELT ONLINE: Sie sind längst selber Teil des Fernsehzirkus. Wird man da nicht ein bisschen schizophren? Kalkofe: Das war ich schon immer. Die "Mattscheibe" war immer nur ein Teil von dem, was ich gemacht habe. Es war nie eine Fernsehkritik im engeren Sinne, sondern immer auch selber ein Unterhaltungsprodukt. Aus anderen Sendungen versuche ich mich so weit wie möglich herauszuhalten. Ich gehe eigentlich nur zu "Genial daneben" (Sat. 1) oder in "die große Show des unnützen Wissens" (Pro Sieben) zu meinem alten Freund Oliver Welke. Ich wähl das schon sehr genau aus, aber ganz ohne geht es eben nicht. Einmal in drei Jahren eine Staffel "Mattscheibe", davon kann man nicht leben. "Was früher die Volksmusik war, ist heute die Call-In-Show." WELT ONLINE: Sie würden auch beim "Perfekten Promi Dinner" auftreten? Kalkofe: Nein, auf gar keinen Fall. Wenn ich viel Geld verdienen wollte, dann könnte ich das machen. Je bescheuerter die Sendung, desto mehr Geld verdient man. Sich einen Abend lang beim Promi- Schiffeversenken zum Trottel zu machen, ist lukrativer, als wochenlang an den Folgen der "Mattscheibe" zu arbeiten.
WELT ONLINE: Die letzte Staffel von "Kalkofes Mattscheibe" liegt drei Jahre zurück. Hätte es nicht schon früher genug Material für eine Fortsetzung gegeben?
Kalkofe: Auf jeden Fall, aber die lange Pause war nicht meine Schuld, eigentlich sollte es gleich im nächsten Jahr weitergehen. Aber dann kam Pro Sieben derart viel hochwertiges Qualitätsprogramm dazwischen, das einfach vorher zum Wohle aller gesendet werden musste. Dafür habe ich selbstverständlich gern einmal Platz gemacht. WELT ONLINE: Wer hat Sie in der Zwischenzeit am meisten im Fernsehen genervt? Kalkofe: (stöhnt) Es war so viel. Was grundsätzlich nervt, ist, dass die eigentliche Fernsehunterhaltung immer weiter zurückgeht. Wo früher noch versucht wurde, ein Programm zu machen, stehen Leute jetzt in Call-In-Shows vor irgendwelchen Flipcharts und versuchen, die Zuschauer zu betrügen, indem sie sie drängen, für teures Geld anzurufen, um dusselige Quizfragen zu beantworten. Was früher die Volksmusik war, ist heute die Call-In-Show. Das hat eigentlich gar nichts mehr mit Fernsehen zu tun.
WELT ONLINE: Wir hätten eher darauf getippt, dass der Kalkman Dieter Bohlen den Krieg erklärt. Kalkofe: Nee, Bohlen ist noch der Ehrlichste von allen. Der sagt, was er denkt. Meistens hat er sogar Recht. Das Schlimme ist, was die Redaktion daraus macht. Wenn zum Beispiel ein dicker Kandidat bei DSDS hereinkommt, bebt das Bild wie ein dicker Wal. Und dann führt RTL diese Opfer auch noch in seinen anderen Formaten vor. Bohlen ist eigentlich nur der, auf den man knüppeln kann, denn er ist das Aushängeschild.
WELT ONLINE: Der Castingwahn geht Ihnen nicht auf die Nerven? Kalkofe: Doch, der nervt mich sogar sehr. Das färbt ja auf alle gesellschaftlichen Bereiche ab. Durch DSDS und Germany`s Next Top Model hat sich bei den Jugendlichen so ein Glaube eingeschlichen, dass man super werden muss. Als Star oder Model - oder wie auch immer. Das ist ganz furchtbar. WELT ONLINE: Inzwischen ist das ZDF auf den Zug mitaufgesprungen ... Kalkofe: ... der ja eigentlich schon lange wieder abgefahren ist. Die privaten Fernsehsender machen solche Shows, um Geld zu verdienen. Das ist ihr Geschäftsmodell. Aufgabe der öffentlich-rechtlichen ist es aber, dem Gebührenzahler Alternativen anzubieten. Doch die machen es noch schlimmer nach. Die Vorher-Nachher-Show mit Bruce Darnell ist ein schönes Beispiel dafür.
WELT ONLINE: Warum hat sie nicht funktioniert? Kalkofe: Der Bruce kann gar nix dafür, das ist bestimmt ein ganz netter Typ. Aus einem guten Nebendarsteller wird aber noch keine gute Hauptfigur, das kennt man doch vom Film. Und dann gibt die ARD dieser Hautfigur eine Show, die das Original kopiert, nur in langweiliger und uninspirierter. Sie will die Jugendlichen ansprechen und macht einen coolen Opener: „Eure Stylingshow". Und wer wird umgemodelt? Eine 42-jährige Landwirtin und ein 63-jähriger Frührentner. "Der leidende Zuschauer ist das hilfloseste Wesen der Welt." WELT ONLINE: Wie kann sich der Zuschauer gegen den Missbrauch seiner GEZ-Gebühren wehren? Kalkofe: Gar nicht, und das ist eben das Unfaire. Der leidende Zuschauer ist das hilfloseste Wesen der Welt. Gegen die Politik kann man noch protestieren, indem man nicht wählen geht. Da taucht man wenigstens noch als Nichtwähler in der Statistik auf. Wenn ich aber sage, ich schalte meinen Fernseher ab, interessiert das keinen. Es gibt ja keine reale Quote. Solange man keines der 5500 Messgeräte der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) besitzt, ist es egal ob man den Fernseher einschaltet oder in die Luft sprengt. Offiziell existiert man gar nicht. WELT ONLINE: Einer 10. Klasse, die Sie neulich für das Jugendmagazin „Spiesser" besucht haben, haben Sie den Tipp gegeben: „Nie den GEZ-Fahnder hereinlassen." War das ein verkappter Aufruf zum Boykott der GEZ-Gebühren? Kalkofe: Nein, ich wollte die Schüler nur über ihre Rechte aufklären. Man muss keinen GEZ-Fahnder ins Haus lassen. Viele wissen das nicht, mein eigener Vater inklusive. Der ist ein braver Gebührenzahler. Arglos hat er neulich einen GEZ-Fahnder hereingelassen. Und der hat so lange gefragt, bis er einen strittigen Punkt gefunden hatte. Ich finde dieses System beinahe verbrecherisch. Da werden Millionen für verwendet, Ex-Stasi-Leute zu bezahlen, die herumgehen, um herauszufinden, ob Zuschauer das Formular nicht richtig ausgefüllt haben. Diese Formulare sind sehr kompliziert. Selbst jemand, der es gut meint, steigt da nicht durch. WELT ONLINE: Ihr Gegenvorschlag? Kalkofe: Eine einheitliche Grundgebühr für alle für die Bereitstellung des Rundfunksystems. Gern auch eine geringe Gebühr für ARD und ZDF, damit sie eine Chance haben. Der Rest dann wie beim Pay-TV, man zahlt für das Paket, das man haben möchte. WELT ONLINE: Beißen Sie da nicht die Hand, die Sie füttert? Kalkofe: Was die „Mattscheibe“ angeht, habe ich keine Angst, jemals arbeitslos zu werden. Einer kommt immer und macht irgendwelchen Mist. WELT ONLINE: Die Nachfrage regelt immer noch das Angebot. Kalkofe: Das stimmt ja so nicht. Call-In-Shows zum Beispiel haben minimale Einschaltquoten. Die leben davon, dass gerade genug Leute anrufen. Es geht darum, die Leute zu betrügen, die zu doof sind, das zu merken. WELT ONLINE: Gut, reden wir lieber über Sendungen wie „Germany's Next Top Model". Die haben Millionen Zuschauer. Kalkofe: Die Sendung hat ihre Berechtigung. Leider bringt der Erfolg solcher Shows die Sender auf die Idee, das Konzept totzureiten. Vor acht Jahren war Volksmusik angesagt. Da gab es pro Woche bis zu acht Sendungen in der Prime Time. Als das Castingfieber ausbrach, hatten wir auf jedem Sender Castings. Als die Gerichtsshows boomten, hatten wir sechs Gerichtsshows, die zum Teil parallel liefen. WELT ONLINE: Frustriert es Sie gar nicht, gegen den Qualitätsverfall im Fernsehen gegenanzustänkern, wenn sogar schon ZDF-Moderator Johannes B. Kerner verkündet hat, er ziehe alle Hüte vor Ihnen? Kalkofe: Ich finde es ja schön, dass es Leute gibt, die die Sendung einerseits mögen, aber andererseits Probleme damit haben, wenn sie selber darin vorkommen. Erfreulicherweise treffe ich aber auch oft Leute, die genau wissen, dass sie Murks gemacht haben - und die trotzdem über sich selber lachen können. WELT ONLINE: Sie meinen Herrn Kerner? Kalkofe: Der kam auch schon in der "Mattscheibe" vor - aber er hat mich danach trotzdem in seine Sendung eingeladen. "Gegenüber Volksmusikanten und Schlagersänger bin ich altersmilde." WELT ONLINE: Sie klingen jetzt beinahe wie der Pfarrer Kneipp des deutschen Fernsehens, als der Sie Michael Schanze tituliert hat. Ein erster Anflug von Altersmilde? Kalkofe: Gegenüber Volksmusikanten und Schlagersänger bin ich tatsächlich altersmilde. Die treffe ich jetzt schon seit vierzehn Jahren, denen kann ich gar nicht mehr böse sein. Die geben sich ja noch Mühe. Die sind richtig niedlich. Die lasse ich in Ruhe. Bei anderen Sendungen werde ich dagegen richtig wütend. WELT ONLINE: Gut, versuchen wir doch mal, statt einer Worst-of-Liste eine Best-of-Liste zu erstellen. Hier sind unsere Vorschläge. Was halten Schmidt & Pocher (ARD)? Kalkofe: Ich mag beide sehr und war schon immer ein großer Schmidt-Fan, nur habe ich das Gefühl, dass sie noch nicht wirklich zueinander finden, und das spürt man leider auch in der Show. WELT ONLINE: The next Uri Geller (Pro Sieben)? Kalkofe: Für die Sendung war ich sehr dankbar. Die hat mir wundervolle Vorlagen geliefert. Endlich wieder eine Form von groß angelegtem Irrsinn, wie ich ihn im Fernsehen schon lange nicht mehr gesehen hab. Es gibt kaum etwas Kaputteres als Zauberer im Fernsehen. Und dann noch den gewinnen zu lassen, der erwiesenermaßen gar nichts kann, das hat mich an meine ersten Mattscheiben-Sendungen in den neunziger Jahren erinnert. Damals herrschte noch dieser kreative Wahnsinn. WELT ONLINE: Bauer sucht Frau (RTL)? Kalkofe: Noch schlimmer ist nur "Schwiegertochter gesucht". Es geht um Menschen, von denen man denkt, sie seien haarscharf am betreuten Wohnen vorbeigeschliddert. Die werden von der Redaktion zu Volldeppen gemacht. Die tun mir wirklich Leid. WELT ONLINE: Sat.1 kontert demnächst mit "Gräfin gesucht". Adelige casten via Fernsehen eine Braut? Kalkofe: Das ist die ganz unterste Schublade. Der Schreibtisch ist quasi noch unterkellert. WELT ONLINE: Angenommen, Sie wären Programmdirektor eines privaten Fernsehsenders. Wie sähe das Programm aus? Kalkofe: O Gott. Als Programmdirektor würde ich erstmal alle Sonderwerbeformen verbieten und alle Leute ins Praktikum zurückstufen, die mit Ideen kommen, die sie im Ausland oder beim Konkurrenzsender geklaut haben. Ich würde versuchen, mit den Redakteuren Sendungen zu entwickeln, die ich selber gerne sehen würde. Leider wäre der Sender ganz schnell pleite. Er sieht sich selber als "Furunkel am Arsch der Unterhaltung": Als einer der ersten hat Oliver Kalkofe,42, die TV-Kritik als Parodie in einem eigenen Unterhaltungsformat etabliert. In "Kalkofes Mattscheibe" zeigt er Ausschnitte aus Sendungen, die er kommentiert, indem er in die Rolle seiner Opfer schlüpft und sich selber mit Hilfe des Bluescreen-Verfahren in die Sendung hineinmontiert. Das Format lief zunächst bei Premiere, inzwischen hat sich Pro Sieben der Sendung angenommen. 1996 gewann der Alrounder mit dem Hang zur Fäkalsprache dafür den Grimme-Preis. Als Schauspieler sah man den gebürtigen Hannoveraner auch in der Rolle des Chief Inspectors Even Longer auch in den beiden Edgar-Wallace-Parodien "Der Wixxer" (2004) und "Neues vom Wixxer"(2007), für die er mit seinem Freund Oliver Welke die Bücher schrieb. Beide synchronisierten auch jüngst für den TV-Sender Comedy Central die englische Sitcom "Little Britain Quelle:welt.de Foto: comedyarts
Ungewohnt nachdenkliche Töne von DSDS-Juror Dieter Bohlen! "Den Leuten, die behaupten, älter zu werden sei easy, glaube ich kein Wort", sagte der 54-Jährige im Interview mit dem People-Magazin GALA (Ausgabe vom 3. Juli). Es stimme zwar, dass man im Alter den besseren Überblick habe. "Aber auf Deutsch gesagt: Ich finde, dass man vergammelt." Bohlen weiter: "Wenn ich versuche, bei meinem ältesten Sohn beim Fußball dranzubleiben, rennt er auf und davon. Ich kann ihn am T-Shirt ziehen oder 300 Stunden Lauftraining machen und schaffe es doch nicht."
In den nächsten Wochen wird der Musikproduzent in einem Werbespot für Cholesterinspiegel senkende Margarine zu sehen sein. Er selbst habe kürzlich zum ersten Mal seine Cholesterinwerte checken lassen, so Bohlen. "Die waren gar nicht top, das hat mich voll umgehauen. Ich mache ja Sport wie ein Besessener, spiele dreimal pro Woche Tennis, laufe täglich zehn Kilometer, tauche, schwimme, spiele Fußball. Da hab ich immer gedacht: Wenn hier einer kerngesund ist, dann ich." Die Ursache habe er allerdings schnell gefunden: "Das lag an Scampi und Meeresfrüchten - die habe ich ohne Ende genossen. Ich dachte, das ist gesund und tut mir gut. Jetzt habe ich zurückgeschraubt." presseportal.ch
...habe die Überschrift in der BILD gelesen, daß Bohlen vom Bremer Bürgermeister eine Abfuhr bekommen hat - DSDS-Casting darf nun also NICHT im Bremer Rathaus stattfinden... ;o)))
Na, aber "Papa Bohlen" wird sich gesagt haben - Fragen schadet ja nix... ;o)))
100.000 Euro Bußgeld für Bohlens Sprüche Die derben Sprüche von Juror Dieter Bohlen bei "Deutschland sucht den Superstar" kosten RTL nun 100.000 Euro Bußgeld. Das hat die Kommission für Jugendschutz der Landesmedienanstalten beschlossen. Trotz der Strafe unter anderem wegen Beleidigung ist der Privatsender glimpflich davon gekommen.
Galerie: Dieter Bohlens beste Sprüche
Wegen herber Sprüche in seiner Show „Deutschland sucht den Superstar“ mit Dieter Bohlen als Juror muss der Kölner Privatsender RTL 100.000 Euro Bußgeld entrichten. Das beschloss die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) der Landesmedienanstalten nach Anhörung des Senders auf ihrer Sitzung in München.
„Beleidigende Äußerungen und antisoziales Verhalten werden in dem TV- Format als Normalität dargestellt“, sagte KJM-Vorsitzender Wolf- Dieter Ring. „So werden Verhaltensmodelle vorgeführt, die Erziehungszielen wie Toleranz und Respekt widersprechen. Das kann vor allem auf Kinder unter zwölf Jahren desorientierend wirken.“ Eine RTL-Sprecherin sagte, man warte zunächst den Bußgeldbescheid ab und behalte sich nach dessen Prüfung weitere Schritte vor.
Kritisiert wurde besonders die Behandlung der Bewerber durch die Jury-Mitglieder. Betroffen seien die Casting-Ausgaben vom 26. und 27. Januar sowie vom 2. und 3. Februar im Tagesprogramm. In ihrer Februar-Sitzung hatte die KJM zusätzlich auch die Einleitung eines Ordnungswidrigkeitsverfahrens beschlossen wegen zwei weiterer Folgen im Tagesprogramm und einer Folge im Abendprogramm des Senders.
Dieses werde aber nun eingestellt, da RTL in „seiner umfassenden Stellungnahme dazu Einsicht gezeigt und sich verpflichtet hat, die Casting-Sendungen der nächsten Staffel der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) vorzulegen.“ Von RTL hieß es, der Sender nehme die Entscheidung zur Kenntnis, die Beanstandung der Abendausgabe sei aber nicht wirklich nachzuvollziehen.
Dazu kann man ja nun vieles sagen. Einerseits, sind ja die Sprüch mitunter wirklich derb, auf der anderen Seite weiß jeder Kandidat, was ihm blühen könnte, und viele gucken sich ja die Castings schon der Sprüche wegen an ( ist ja auch nicht sehr sozial )
Aber das alles kann man, wie so vieles in der letzten Zeit unter die Rubrik WIE KOMME ICH AUF DEM SCHNELLSTEN UND EINFACHSTEN WEG ZU VIEL GELD?!? stellen...
********************************************** Wenn Du mich wirklich antreffen möchtest, suche mich nicht in den Räumen Deiner Illusionen, auf den Treppen Deiner Taktiken, in den Windungen Deiner Unsicherheit. Komm direkt in mein Reich der Sinne. Dort wirst Du mich finden!
Ich weiß wer, ich bin und ich weiß, was ich kann!! ...und ich folge meinem Herzen!!!
...ich teile Astrids Meinung! Dieter ist bekannt und berühmt und berüchtigt für seine Sprüche.... und mal ganz ehrlich - es ist erschreckend, daß manchem Kandidaten nicht von vornherein aus dem Familien- oder Freundeskreis dringend abgeraten wurde, zum Casting zu gehen...... Dieter holt die nur auf den Boden der Tatsachen zurück....
Casting-Shows und kein Ende: RTL schickt sein Format "Das Supertalent" in die zweite Runde.
Kann sich noch jemand an Ricardo Marinello erinnern? Der Opernsänger wurde 2007 als "Supertalent" entdeckt und konnte sich damals über 100.000 Euro Siegprämie freuen. Bei dieser Talentshow wurden nicht nur Sänger gesucht, sondern auch Comedians, Tänzer, Zauberer usw. Kleinkunst nannte man das früher.
Im Moment sind mit TV-Formaten mit einem "Casting" im Namen einfach die besten Einschaltquoten zu machen, deshalb lässt RTL nun eine zweite Staffel folgen. Und weil auch hier wie bei allen Shows dieser Art gilt: "Der eigentliche Star ist immer die Jury", wird beim Kölner Sender nicht gekleckert, sondern mal so richtig geklotzt. Rausgekommen ist dabei ein Dreigestirn, das sich wirklich sehen lassen kann: Dieter Bohlen, Sylvie van der Vaart und Bruce Darnell.
Zu Bohlen muss man eigentlich kein Wort verlieren. Der Sprücheklopfer ist Garant für gute Quoten, und wenn er mal wieder übers Ziel hinausschießt, sorgt das immerhin für reichlich Presse.Auch die Verpflichtung von Sylvie van der Vaart ist leicht nachzuvollziehen. Ein holländischer Akzent kommt immer gut an, speziell bei RTL und in Casting-Shows, und rein optisch ist die Spielerfrau ja auch nicht zu verachten. Und Bruce Darnell? Gerade erst scheiterte der Laufsteg-Trainer grandios mit seiner Vorabendstylingshow "Bruce". Doch bei "Germany's Next Topmodel" war er der Liebling der Zuschauer und sorgte mit seinem überkandidelten Auftritten als Gegenpol zur strengen Heidi für jede Menge Spaß. Ob das im Team mit dem "Pop-Titan" genauso gut funktioniert, wird sich noch zeigen.
... wird Spaß haben.... *grins*..... mit Holländern kanner ja nich so.... (siehe letzte Staffel DSDS....) und Bruce wird ein toller Kontrast zu ihm sein.... hach ja...... muß ich mir doch mal anschauen..... klingt nach einer explosiven Mischung... ;o)
Die von Dieter Bohlen anlässlich der Eröffnung des Autohauses "DELLO" kurzerhand signierte Motorhaube eines Streifenwagens, BMW 5er Touring, der POLIZEI BREMEN wurde für sieben Tage im Internetauktionshaus "ebay" eingestellt, um sie für einen wohltätigen Zweck zu versteigern. Heute Vormittag um 10:46 Uhr endete die Auktion. Ein Mann aus Bremen ersteigerte die Motorhaube als Höchstbietender für 605 Euro. Dieser Erlös wird dem Verein "Initiative Bürger & Polizei zur Verfügung gestellt werden, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Präventionsprojekte der POLIZEI BRMEN finanziell zu unterstützen. Die offizielle Übergabe wird Mitte der nächsten Woche erfolgen und durch die Medien publiziert. Dazu wird zeitgerecht eine gesonderte Pressemitteilung erfolgen.
"Deutschland ist und bleibt meine Heimat", gesteht Estefania Küster (28) im Interview mit der Peoplezeitschrift FRAU IM SPIEGEL. Den Großteil des Sommers verbringen sie und Söhnchen Maurice (3) jedoch auf Mallorca, wo seit Jahren darüber getuschelt wird, ob Restaurant-Chef Pino Persico (44) und Estefania ein Paar sind.
"Diese Insel, mit ihrem südländischen Flair, hat so etwas wie ein deutsches Herz", findet die Dieter Bohlen-Ex. "Man kann aus dem Haus gehen, Tapas essen und danach beim deutschen Bäcker traumhaftes deutsches Brot kaufen. Das ist ein optimaler Mix." Mallorca bedeute für sie "natürlich Alltag, wie woanders auch". Morgens bringt sie ihren Sohn in den Kindergarten. "Dann erledige ich meine Sachen, mache Einkäufe, sitze in meinem Büro, beantworte meine E-Mails und telefoniere", erzählt die 28-Jährige, die die Nachmittage mit ihrem Sohn verbringt. "An den Strand gehen wir nur am Wochenende. Denn so ein Tag muss auch für den Kleinen etwas Besonderes bleiben."
Nichts Besonderes ist es indessen für Estefania, Prominente zu treffen. "Ständig" sehe sie einige. "Aber mir ist wichtig, dass ich die Leute mag und nicht, ob die einen großen Namen haben." Mit einigen sei sie tatsächlich befreundet, wie mit Franziska van Almsick, mit der sie "öfter mal einen Kaffee trinken" gehe.
Auf die Frage, ob sie noch mehr Kinder möchte, antwortet sie: "Absolut, ich liebe Kinder. Aber nicht im Moment." Ihr sei es sehr wichtig, ihre Existenz weiter aufzubauen. "Ich bin dabei, mit meiner Mutter, die TV-Produzentin in Südamerika ist, ein neues, international ausgerichtetes Format zu entwickeln." Darüber hinaus denkt Estefania daran, "nach London zu übersiedeln". Hintergrund: "Meine Schwester will dorthin ziehen, und ich bin ganz begeistert von dieser tollen Stadt."
Estefania Küster kommt aus Südamerika und lebt in Hamburg und auf Mallorca. Quelle:Presseportal
Boulevard 1. Preis für Dieter Bohlen Pop-Titan für alle Fälle ... Von FOCUS-Redakteurin Anna Starke
Hinterher sind alle schlauer. Außer Bohlen – der war es schon vorher. Als die 25 Eurovision-Song-Contest-Titel vorgestellt wurden, sagte er: „Der Russe siegt, die No Angels werden Letzte.“ Es kam, wie der Pop-Weise aus Tötensen orakelte – die Engel teilten sich die Punkte-Hölle mit Polen und Großbritannien, Timbaland trug den Russen zum Sieg.
Obwohl er Grund zum Maulen hätte – denn auf ihn hat niemand gehört -, will Dieter uns großherzig vor der nächsten Blamage bewahren, rudert nicht zurück wie NDR-Unterhaltungschef Ralf Quibeldey, der dem Song mangelnde „Bühneneignung“ attestierte, noch schimpft er wie Ralph Siegel, der dem NDR vorwarf, er habe keine Gewinner gesucht. Nein, Bohlen wahrt das Gesicht der Nation. Sagt: „Die anderen haben besser gesungen.“ Er kennt sich aus mit den Bedürfnissen des Volkes: Schützling Mark Medlock trällert auf Platz 1 der Charts, im Osten ist Dieters einfache Musik Gold wert: Die Russen ehrten ihn 1998 als erfolgreichsten Künstler – Blue System und Modern Talking sei Dank. Kürzlich prahlte Bohlen damit, er könne sogar Hackfleisch in die Charts bringen. Hoffentlich sieht Hit-Kanone Timbaland nächstes Jahr in Moskau neben Bohlen nicht nur wegen dessen sonnengegerbter Haut blass aus.
Auch ein Pop-Titan kann mal abstürzen. Dieter Bohlen (54) ging bei einem Bootsausflug mit Freundin Carina (24) auf Mallorca baden – nur leider unfreiwillig.
Er hatte als Erster das Schlauchboot bestiegen, um von dort Carina galant vom Bootssteg herüberzuhelfen. Doch er verfehlte die Hand seiner hübschen Freundin, verlor das Gleichgewicht und fiel – PLATSCH! – nach vorn über ins Wasser. Samt Kamera und Handy! Klitschnass kletterte Bohlen aus dem Meer, verschob das Seemanns-Vergnügen. Später ging er in trockenen Klamotten und mit Carina aber wieder an Bord.
Somit fiel zumindest die Bootsfahrt selbst nicht ins Wasser.
Nach seinem ersten Bucherfolg "Nichts als die Wahrheit" setzt Dieter Bohlen jetzt erneut dazu an, die Bestsellerlisten zu stürmen. Sein neuster literarischer Erguss trägt den Titel "Der Bohlenweg. Planieren statt sanieren" und erscheint im Oktober. Schriftsteller Bohlen wird das Werk auf der Buchmesse vorstellen. Musikproduzent Dieter Bohlen hat sein viertes Buch geschrieben. Es heißt „Der Bohlenweg. Planieren statt Sanieren“ und erscheint im Oktober, wie der Heyne-Verlag mitteilte.
Bohlen wird sein neues literarisches Werk am 17. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse persönlich vorstellen. Auf 250 Seiten gibt der 54-Jährige nach Angaben des Verlags darin das Geheimnis seines Erfolges preis. Er hat sein jüngstes Buch auch schon als Hörbuch eingelesen. Schlagworte Dieter Bohlen Buch Deutschland sucht den Superstar Buchmesse Bohlen hattte seinen Einstieg als Buchautor im Jahr 2002 mit der Autobiografie „Nichts als die Wahrheit“. Das Buch wurde über eine Million Mal verkauft. 2003 folgte „Hinter den Kulissen“. 2006 veröffentlichte er „Meine Hammersprüche“ über sein loses Mundwerk als Juror bei der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ ddp/cor